Der Titel des Kurses bezieht sich auf die Pernerinsel in Hallein, auf welcher der Kurs stattfindet. Sieht die Insel wie ein Garten aus? War sie schon eine Garteninsel oder kann sie eine werden? Was für Gärten gibt es bereits auf der Insel? Gibt es heute konkrete Konzepte für die Insel, welche Utopien können entwickelt, welche Mythen ersonnen werden?
Solche Fragen können nur durch konkretes Arbeiten vor Ort untersucht werden. Wir werden uns im Innen und Außenraum bewegen, und unsere Sinne, unsere Wahrnehmung und unseren Verstand schärfen. Wir begeben uns auf eine Entdeckungsreise auf der Insel. Ziel ist es, die Qualitäten und Potenziale der Insel zu (unter)suchen, zu beobachten, diese zeichnerisch, in Form von Texten, Fotos oder Videos wiederzugeben und täglich im Atelier zu präsentieren. Dieser Austausch von Erfahrungen und persönlichen Wahrnehmungen ist ein wichtiger Bestandteil des Kurses.
Im Laufe der drei Wochen werden wir uns von der Mikroebene (Froschperspektive) hin zur Makroebene (Vogelperspektive) bewegen. Die Wahrnehmung, die Darstellung und die Vermittlung unserer Entdeckungen werden nach und nach zu neuen Projektansätzen und möglicherweise zur einen oder anderen Installation im Innen oder Außenraum führen.
„Wie der Garten mit dem Plan, wächst der Plan mit dem Garten.“ So die Bemerkung Bertolt Brechts, als er den Garten seines Freundes Charles Laughton anschaut… Lässt sich die Dynamik eines Ortes in eine Planung einbeziehen? atelier le balto präsentiert in seinen Beispielen veschiedene Hauptelemente der Gartenarchitektur wie z.B. die Pflanzen, die eine große Rolle in der Entwicklung und Transformation eines Ortes spielen.
In Kooperation mit dem Centre Culturel Français Freiburg
„Regelrecht in unsere schöne Stadt verliebt schien uns die charmante Französin vom atelier le balto. Das Team legte den gleichen Ansatz wie der erste Redner Hager und verlangte nach einem Park, anstelle eines Areals, wobei sie gleichzeitig auf die unglückliche Formulierung „Areal“ hinwies. atelier le balto bewies seine Beobachtungsgabe und zeigte uns Pflanzen und Belag, der bereits hier beheimatet ist und gezielt stärker eingesetzt werden soll. Zur Wegeführung bezog sie sich ähnlich wie „Inside Outside“ auf die entstandenen Trampelpfade und schlägt eine einjährige Bepflanzung zur Feldkultur vor. atelier le balto betont die Einbeziehung Münchener Studenten und Bewohner und endet so in einem sparsamen, realistischen Ansatz, den sie am liebsten schon nächste Woche umsetzen möchte.“