Archiv der Kategorie: Festivals

GEGENWARTEN / PRESENCES

Mit GEGENWARTEN | PRESENCES findet im Sommer 2020 ein Public Art-Projekt in Chemnitz statt. Gezeigt werden Projekte von 20 Künstler:innen und Kollektiven, die sich in ihren ortsspezifischen Arbeiten – Interventionen und Skulpturen, Installationen und Performances – mit Chemnitz, seiner Geschichte und Gesellschaft auseinandersetzen.

Ausgehend von der Beobachtung, dass es viele Gegenwarten gibt – deren verschiedene Perspektiven und Themen in privaten Räumen, aber vor allen Dingen auch im öffentlichen Raum verhandelt werden –, setzt sich das Ausstellungsprojekt mit den spezifischen gesellschaftlichen, politischen und urbanen Fragen der Stadt Chemnitz auseinander.

Kunst im öffentlichen Raum kann dazu beitragen, versteckte Qualitäten in einer Stadt zu entdecken, Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, diese synergetisch zu verknüpfen und damit sowohl vergessene als auch neue Geschichten zu erzählen. Ganz besonders ist die Kunst darüber hinaus in der Lage, diese sichtbar und erlebbar zu machen und den Menschen einer Stadt alternative Gegenwarten aufzuzeigen.

Das Ausstellungsprojekt wird kuratiert von Florian Matzner und Sarah Sigmund und veranstaltet von den Kunstsammlungen Chemnitz. Es bildet eine wichtige Etappe in der Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025.

Platz an der alten Post, Ausgangsituation, Juni 2019…
Die Idee…
Bau – Juni 2020
Neun neue Gärten Foto: Roman Mensing –
Allo? y a quelqu’un?

Mehr unter: www.kunstsammlungen-chemnitz.de

Gefördert durch die:

Danke an die Gärtner: Katy, Felix, Alex, Jan, Uwe, Nil, Véronique et Marc

Ein museum der Neugier

40.000Ein Museum der Neugier

Die Ausstellung wird Samstag, 1. Juni 2019, in der Alten Kelter in Fellbach eröffnet, sie dauert bis zum 29. September 2019.

Für die 14. Triennale Kleinplastik konnte die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Brigitte Franzen (* 1966) gewonnen werden.

„Kleinheit ist ein besonderes Maß. Es impliziert bezogen auf Kunst Transportabilität, Nähe zum menschlichen Körper, das Handgemachte oder zumindest maßstäblich Greifbare und eine Modellhaftigkeit, die Verhältnisse thematisiert. Talismane, Totems, Fetische, Spielzeuge, Horkruxe oder Attribute, Kleinplastiken wurden und werden sehr häufig nahe am Menschen benutzt oder im Wohnumfeld aufgestellt. Es entsteht so eine für Kunstwerke heute ungewöhnliche Nähe zwischen Objekt und Besitzer bzw. Betrachter, die sich auf den Bedeutungsgehalt auswirkt. Das Archetypische bzw. Prototypische liegt in dieser Maßstäblichkeit. Sie erfordert eine Hinwendung, ein genaues Hinsehen, oder erzwingt dieses sogar (…) “

Mehr unter: www.triennale.de

Arbeitsmodell M:1-100 _ atelier le balto
atelier le balto
Skizze _ atelier le balto
atelier le balto
Modell M: 1/25 _ atelier le balto
atelier le balto
Modell M: 1/25 _ atelier le balto mit Brigitte Franzen und Veronika Günther
atelier le balto
Aufbau _ David Baur +Team
atelier le balto
Aufbau _ David Baur +Team
atelier le balto
Aufbauplan
atelier le balto
Die Eröffnung …
atelier le balto
Die Eröffnung
Die Eröffnung
Die Eröffnung
atelier le balto
Bild: Peter Hartung
atelier le balto

Kuratorin: Brigitte Franzen

Kuratorische Mitarbeit: Veronika Günther

Ausstellungsarchitektur: atelier le balto

Ausstellungsgrafik: Martin Schmidl

Ausstellungsaufbau: David Baur / Baur&Baur

Himmelstation_Dessau

Das Festival:

„Die Bauhausbauten in Dessau sind Prototypen radikaler Zukunftsentwürfe. Sie wurden für das reale Leben entwickelt und in ihm getestet. Beim Festival Architektur Radikal fragt das Bauhaus Dessau, inwieweit architektonische Radikalität heute noch zeitgemäß ist. Was müssten die Grundlagen sein, um Architekturen neu zu gestalten, die wie die Bauhausbauten eine weltweite Wirkung entfachen können? Neben der Offenen Bühne im Bauhaus Museum Dessau wird das Arbeitsamt von Walter Gropius zur Festivalzentrale und damit für drei Tage zum Amt für radikal zeitgemäßes Bauen (…)“

Die Signature:

„Nach Entwürfen der beteiligten Architekt*innen entstehen an den Festivalorten temporäre Installationen, sogenannte Signature Architectures. Als bauliche Interventionen nehmen sie sowohl zeichenhaft, als auch radikal funktional Bezug auf die Festivalthemen. Sie stehen für die Bauhaus-Strategie „erfindendes bauen und entdeckendes aufmerken“ (Josef Albers). Sie verorten das Festival sichtbar im öffentlichen Raum, sind für das Festivalprogramm bespielbar und schaffen in und vor den Festivalzentralen atmosphärische Räume. Zum Festivalabschluss werden Elemente der Signature Architectures symbolisch für den Preis der besten Ideen zur Weiternutzung versteigert.“

Skizze & Entwurf für Signature Architecture des Festivals:

atelier le balto
atelier le balto
atelier le balto
Modell
Der Plan von Ludivine G.

Der Workshop:

„100 Studierende aller gestalterischen Disziplinen sind zum Festival Architektur Radikal nach Dessau eingeladen, die Bauen und Architektur als utopische Aufgabe verstehen. Begleitet von zehn renommierten Architekt*innen arbeiten sie in Workshops mit Lectures und Open Space-Konferenzen, denken und entwerfen, leben und feiern gemeinsam in einer Atmosphäre, die Raum schafft für Visionen und Utopien. Mit den Ergebnissen der Workshops treten die Studierenden am Ende des Festivals in einem „Battle“ gegeneinander an (…)“

Bau:

Tor auf!
Tag 1
marc…
Jan et Cyril
Tag 2
Uwe…
Tag 3
et Ludi
Licht und Schatten
Licht und Schatten oben…
Himmelstation” nach drei Tage… Danke an Ludivine, Cyril, Jan und Uwe!!!
Bild: Cyril
by night…

www.weef.de

Danke an we-ef


Himmelstation” wird die Signature Architecture genannt.
Sie bietet eine Umkehrung des Denkens an.
Der Besucher senkt in die Tiefe und verändert dadurch seine Wahrnehmung der Umgebung.
Erst nach dem er unten auf dem Holzplateau gelangen ist, entdeckt er den gerahmten Himmel. Neue Perspektiven öffnen sich: Abstand nehmen, sich von dem urbanen Kontext lösen und die Elemente anders betrachten.
Der Ort wird zu universalem Treffpunkt. Der Kosmos wird von allein thematisiert.
Die Gravität wird in Frage gestellt.

Das Programm