Bild von Nuriye, Okt. 2019September 2019 20.07 Eröffnung Bild:Hallo-evSkizze_atelier le balto Réalsation avec Arge HALLO
Eine behutsame Entwicklung in unterschiedlichen Phasen
PARKS (Hamburg) versteht die Entwicklung neuer Abschnitte im Grünzug als einen behutsamen Prozess, der offen für Nutzungs- und Gestaltungsideen der zukünftigen PARKS zwischen Alster, Elbe und Bille ist. Schwerpunkt ist die erstmals öffentlich zugängliche Fläche des ehemaligen Recyclinghofs (Bullerdeich) am Hochwasserbassin mit Blick auf die Bille.
Sensitive
Kartographie bedeutet mit den Sinnen analysieren und subjektive Wahrnehmung
vermitteln. Die Aufgabe umfasst nicht die Ausführlichkeit der
wissenschaftlichen Analyse, sondern die Komplexität der Wiedergabe einer wahrgenommenen
Situation.
Sie
objektiviert eine subjektive Betrachtung.
Die
Wahrnehmung ist durch Jahrzeiten, Wetter, Uhrzeit und andere Faktoren geprägt.
Selbst die Anwesenheit anderer Besucher wirkt auf sie, wie auch die jeweils mitgebrachten
Erfahrungen.
Dank
dreier Besichtigungen des Parks Altona und des Naturschutz-gebiets Wittmoor –
eine im Winter, eine im Frühling und eine im Sommer – konnten wir eine
Darstellungsstrategie entwickeln, die als Ergebnis zwei Karten umfasst,
begleitet jeweils von so genannten „Fragmenten“.
Fragmenten_Naturschutzgebiets Wittmoor M: 1:1000Fragment 1 von 7 Naturschutzgebiet Wittmoor Fragment 2 von 7 Naturschutzgebiet Wittmoor
Die Karten im Maßstab 1:5.000 stellen die gesamten Anlagen dar und erlauben mit einigen Orts- oder Straßennamen eine Orientierung.
Jede Karte hebt sieben ausgewählte Fragmente hervor. Die Fragmente zeigen besondere Momente unserer Erkundungen und sind Teil des Ensembles. Sie sind jeweils mit Koordinaten versehen und auf diese Weise für den Betrachter auf dem Terrain oder dem Luftbild einfach zu lokalisieren.
Die Fragmente sind auf getrennten DIN-A3-Blättern in Maßstab 1:1.000 dargestellt, wobei die Axonometrien diese zum Zweck einer besseren Lesbarkeit leicht modifizieren. Die Bäume sind z.B. überdimensioniert und im Winter dargestellt. Auf den DIN-A3-Blättern befinden sich auch Skizzen und Texte, die jeweils ein bis drei Eigenschaften des identifizierten Fragments hervorheben.
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Die Handskizzen, die auf Fotografien basieren, weisen auf Momentaufnahmen, wenn
der Körper des Betrachters still steht. Sie zeigen Atmosphäre, Eigenschaft,
Merkmale und manchmal imaginäre Elemente, die aus der Augenhöhe des Betrachters
zu sehen sind oder wären.
Altonaer Volkspark Skizze 1 von 14 Altonaer Volkspark Skizze 2 von 14 Altonaer Volkspark Skizze 3 von 14
Im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Umwelt und Energie.
I
Vincitori del Premio Villa Romana 2019 – Rajkamal Kahlon, KAYA, Marcela
Moraga, Christian Naujoks – e gli artisti invitati: atelier le balto,
Emanuela Baldi, Full-Fall, Pamela Gori, Essa Grayeb, Graziella Guidotti,
Angela Kaisers, Martín La Roche, Valentina Lapolla, Manuela Mancioppi,
Beatrice Marchi, Effe Minelli /Giorgia Garzilli, Rachel Morellet,
Arianna Moroder, Mo Probs, Radio Papesse, Davide Stucchi, Sung Tieu,
Tatiana Villani
Die Ausstellung wird Samstag, 1. Juni 2019, in der Alten Kelter in Fellbach eröffnet, sie dauert bis zum 29. September 2019.
Für die 14. Triennale Kleinplastik konnte die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Brigitte Franzen (* 1966) gewonnen werden.
„Kleinheit ist ein besonderes Maß. Es impliziert bezogen auf Kunst Transportabilität, Nähe zum menschlichen Körper, das Handgemachte oder zumindest maßstäblich Greifbare und eine Modellhaftigkeit, die Verhältnisse thematisiert. Talismane, Totems, Fetische, Spielzeuge, Horkruxe oder Attribute, Kleinplastiken wurden und werden sehr häufig nahe am Menschen benutzt oder im Wohnumfeld aufgestellt. Es entsteht so eine für Kunstwerke heute ungewöhnliche Nähe zwischen Objekt und Besitzer bzw. Betrachter, die sich auf den Bedeutungsgehalt auswirkt. Das Archetypische bzw. Prototypische liegt in dieser Maßstäblichkeit. Sie erfordert eine Hinwendung, ein genaues Hinsehen, oder erzwingt dieses sogar (…) “
Arbeitsmodell M:1-100 _ atelier le baltoSkizze _ atelier le balto Modell M: 1/25 _ atelier le balto Modell M: 1/25 _ atelier le balto mit Brigitte Franzen und Veronika GüntherAufbau _ David Baur +TeamAufbau _ David Baur +Team Aufbauplan Die Eröffnung …Bild: Peter Hartung
„Die Bauhausbauten in Dessau sind Prototypen radikaler Zukunftsentwürfe. Sie wurden für das reale Leben entwickelt und in ihm getestet. BeimFestival Architektur Radikalfragt das Bauhaus Dessau, inwieweit architektonische Radikalität heute noch zeitgemäß ist. Was müssten die Grundlagen sein, um Architekturen neu zu gestalten, die wie die Bauhausbauten eine weltweite Wirkung entfachen können? Neben der Offenen Bühne im Bauhaus Museum Dessau wird das Arbeitsamt von Walter Gropius zur Festivalzentrale und damit für drei Tage zum Amt für radikal zeitgemäßes Bauen (…)“
Die Signature:
„Nach Entwürfen der beteiligten Architekt*innen entstehen an den Festivalorten temporäre Installationen, sogenannte Signature Architectures. Als bauliche Interventionen nehmen sie sowohl zeichenhaft, als auch radikal funktional Bezug auf die Festivalthemen. Sie stehen für die Bauhaus-Strategie „erfindendes bauen und entdeckendes aufmerken“ (Josef Albers). Sie verorten das Festival sichtbar im öffentlichen Raum, sind für das Festivalprogramm bespielbar und schaffen in und vor den Festivalzentralen atmosphärische Räume. Zum Festivalabschluss werden Elemente der Signature Architectures symbolisch für den Preis der besten Ideen zur Weiternutzung versteigert.“
Skizze & Entwurf für Signature Architecture des Festivals:
atelier le balto atelier le balto atelier le balto ModellDer Plan von Ludivine G.
Der Workshop:
„100 Studierende aller gestalterischen Disziplinen sind zum Festival Architektur Radikal nach Dessau eingeladen, die Bauen und Architektur als utopische Aufgabe verstehen. Begleitet von zehn renommierten Architekt*innen arbeiten sie in Workshops mit Lectures und Open Space-Konferenzen, denken und entwerfen, leben und feiern gemeinsam in einer Atmosphäre, die Raum schafft für Visionen und Utopien. Mit den Ergebnissen der Workshops treten die Studierenden am Ende des Festivals in einem „Battle“ gegeneinander an (…)“
Bau:
Tor auf!Tag 1marc…Jan et CyrilTag 2Uwe…Tag 3et LudiLicht und SchattenLicht und Schatten oben… “Himmelstation” nach drei Tage… Danke an Ludivine, Cyril, Jan und Uwe!!! Bild: Cyrilby night…
“Himmelstation” wird die Signature Architecture genannt. Sie bietet eine Umkehrung des Denkens an. Der Besucher senkt in die Tiefe und verändert dadurch seine Wahrnehmung der Umgebung. Erst nach dem er unten auf dem Holzplateau gelangen ist, entdeckt er den gerahmten Himmel. Neue Perspektiven öffnen sich: Abstand nehmen, sich von dem urbanen Kontext lösen und die Elemente anders betrachten. Der Ort wird zu universalem Treffpunkt. Der Kosmos wird von allein thematisiert. Die Gravität wird in Frage gestellt.
Kuehn Malvezzi with Pelletier de Fontenay, Jodoin Lamarre Pratte and atelier le balto received a Canadian Architect Award of Merit for their Insectarium in Montreal. They designed an immersive environment that converges nature, architecture and museology.
Les jardins de l’InsectariumLe plan, KUEHN MALVEZZILe Dôme au printempsle Dôme en étéLe Dôme en automneLe Dôme en hiver…
„Das war eine unbeschreibliche Woche im „verborgenen Garten“ hinter der Fabrik. Das Team von atelier le balto hat täglich mit bis zu 15 (!) Helfern zwischen 5 und 65 Jahren den komplett zugewachsenen und teilweise vermüllten Garten gerockt. Nun ist diese wunderschöne Felswand wieder aufgetaucht und wir können uns gar nicht sattsehen an den Schattierungen. Der Garten erscheint jetzt so wunderschön und der Frühling kann kommen. Die raumwerk.architektenhaben heute Vogelhäuser gebaut und aufgehängt, also warten wir nun auf neue Bewohner. Unser heutiges Abschlussfest der Mitmachwoche wurde wundervoll musikalisch eingerahmt von Sivan . Danke an ihn und an alle, die mitgemacht haben. Nach dieser Woche vertrauen wir noch mehr darauf, dass wir dieses Projekt gemeinsam stemmen werden. Wir sind sehr dankbar.“ Das Team vom BOB Campus.
Johanna Debik / Leitung Initialkapital , 23 Februar 2019