HIER UND JETZT im Museum Ludwig. Und gestern und morgen.
9. März – 13. Oktober 2024
Künstler*innen u.a.: atelier le balto, Chargesheimer, Tacita Dean, Gustave Le Gray, Charles Marville, Yoko Ono, Gerhard Richter, Alfred Stieglitz
Der Garten bleibt…
Mit der Reihe HIER UND JETZT stellt das Museum Ludwig regelmäßig die eigene Arbeit auf den Prüfstand und hinterfragt die gewohnten Wege des Ausstellungsmachens. Die aktuelle Ausgabe verknüpft ausgesuchte zeitgenössische und historische Kunstwerke mit wissenschaftlichem Anschauungsmaterial, um unser Erleben von Zeit sowie dem Ort, an dem wir uns befinden, zu vertiefen. Darüber hinaus bietet sie durch die Einbeziehung verschiedener Disziplinen Raum für gemeinsames Lernen und ist die erste nachweislich klimaneutrale Ausstellung des Museum Ludwig.
Les jardiniers: Véronique, Lilith, Marc, Nil und Holger
Zwischen Neuer Nationalgalerie, St. Matthäus-Kirche, Berliner Philharmonie, Kunstgewerbemuseum, Kunstbibliothek, Kupferstichkabinett, Musikinstrumenten-Museum und Gemäldegalerie entsteht im Sommer 2023 die frei zugängliche künstlerisch-gärtnerische Rauminstallation Baumschule Kulturforum unter künstlerischer Leitung von Klaus Biesenbach und atelier le balto. Nach und nach besiedeln grüne Inseln aus jungen Baumhainen den steinernen Freiraum des Kulturforums. Als neue Akteure im städtischen Raum laden sie Besucher*innen zum Verweilen, Zusammenkommen, Diskutieren und Mitgestalten ein. Die Baumschule Kulturforum möchte die Aufenthaltsqualität im Kulturforum nachhaltig verbessern und ermöglicht einen neuen Blick auf ein Kulturquartier, das einst als grüne Verlängerung des Tiergartens gedacht war – und es wieder werden könnte.
Between Neue Nationalgalerie, St. Matthäus-Kirche, Philharmonie Berlin, Kunstgewerbemuseum, Kunstbibliothek, Kupferstichkabinett, MusikinstrumentenMuseum and Gemäldegalerie the freely accessible artistic and horticultural installation Baumschule Kulturforum will be created in summer 2023 under the artistic direction of Klaus Biesenbach and atelier le balto. Little by little, green islands of young tree groves will colonise the stone-paved, open space of the Kulturforum. As new actors in the urban space, they invite visitors to linger, come together, discuss and participate. The Baumschule Kulturforum aims to sustainably improve the quality of time spent in the Kulturforum and enable a new view of a cultural quarter that was once intended as a green extension of the Tiergarten – and could become this again.
„Nehm‘ Se jrün. Det hebt“? Was für ein herrlich kodderiger altberliner Spruch für die Farbe der Hoffnung. Und wie „det hebt, det Jrüne“! Gleich rechts unterhalb der Freiluftgaststätte „Estrade“ auf der Piazzetta des Kulturforums zwischen Tiergarten und Potsdamer Platz wertet es die seit Jahrzehnten als öde gescholtene versteinerte Gegend fotosynthetisch auf (…)
Die BOB-Terrassen des Nachbarschaftsparks am BOB CAMPUS in Wuppertal sind fertig – fast fertig!
Denn was fehlt sind die Hauptakteurinnen eines Gartens: die Gärtnerinnen und Pflanzen. Dieser neue Ort ist nämlich etwas einzigartiges: Ein öffentlicher Park zum Ernten, Gärtnern und Mitmachen. Ob viel Erfahrung oder wenig, wichtig ist die Freude im Umgang mit Pflanzen, die Lust auf Gemeinschaft und Verantwortung für die regelmäßige und langfristige Pflege der Beete.
Der BOB CAMPUS Nachbarschaftspark ist ein wichtiger Baustein der Kooperation zwischen Stadt, der Montag Stiftung Urbane Räume gAG und Urbane Nachbarschaft BOB GmbH zur partnerschaftlichen Entwicklung des BOB CAMPUS. Die Kooperation zwischen Stadt und Stiftung geht auch über die Bauzeit hinaus. Mit der Fertigstellung der Gebäude und des Parks wird die gemeinsame quartiersbezogene Arbeit aktiv fortgesetzt.
Finanziert wird der BOB CAMPUS Nachbarschaftspark im Rahmen des Bund-Länderprogramms Soziale Stadt Oberbarmen/Wichlinghausen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE NRW 2014-2020) „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“. Die Förderung beträgt 90 Prozent der rund 1,2 Millionen Planungs- und Baukosten. Den Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent (120.000 Euro) trägt die Stadt Wuppertal.